Chronik - Kapellmeister

Die Kapellmeister seit 1904:

 

Eduard Tafatsch 1904 - 1926

Johann Nill 1926 - 1928

Hans Unterrainer 1928 - 1929

Josef Sprenger 1929 - 1934

Alois Schernthaner 1934 - 1943

Heinz Kühne 1943 - 1946

Heinrich Schoof 1946 - 1948

Alois Schernthaner 1948 - 1954

Anton Kirchhofer 1954 - 1961

Franz Möschl 1961 - 1991

Kurt Grießer 1991 - 1993

Anton Möschl 1993 - 1998

Manfred Graber 1998 - 2014

Martin Frauenschuh 2014 - 2018

Martin Voithofer seit 2018

 

1961 - 1991

Franz Möschl übernahm im Alter von 24 Jahren die Trachtenmusikkapelle mit einem Mitgliederstand von 23 Musikanten. Allererste Maßnahme war die sofortige Ausbildung von Musikern. Als Lehrer wurden die besten Musikanten ausgewählt. Nach 5 Jahren konnten die ersten Früchte geerntet werden - ein tadelloser Klangkörper entstand. Landeskapellmeister und Landesobmann wurden auf die Trachtenmusikkapelle Uttendorf aufmerksam und brachten durch den Auftrag, das Bundesland Salzburg in Tirol (Innsbruck) musikalisch zu vertreten, ihre Wertschätzung entgegen. Anschließend folgten zahlreiche Teilnahmen an Konzert- und Marschwertungen, die allesamt mit Auszeichnung abgeschlossen werden konnten. Ein Aushängeschild im Salzburger Blasmusiksektor entstand. Das musikalische Vorwärtsstreben war ausschlaggebend, dass sich Franz entschied, neben seiner beruflichen Laufbahn den ersten Kapellmeisterkurs des Blasmusikverbandes mit einer Dauer von 3 Jahren vorbildlich zu absolvieren. Die Ausbildungszeit wurde durch zahlreiche Lehrproben mit dem Landeskapellmeister Ertl geprägt, der sich als treuer Weggefährte entpuppte. Fehlende Probenräume gestalteten die Probentätigkeit äußerst schwierig. In der Zeit vor dem Bau eines Musikheimes wurde in der Volksschule und im Feuerwehrhaus geprobt. Durch Rundfunkaufzeichnungen im Landesstudio Salzburg wurde die Musikkapelle auch über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Dem Frühjahrskonzert , dem musikalische Höhepunkt eines Vereinsjahres, wurde durch Dekoration und Adaptierungen des Hauptschulturnsaales ein neuer Rahmen verliehen. Unter seiner Führung konnte sich der Klangkörper 2 Jahre lang als einzige Nichtraucherkapelle bezeichnen, wurde 1980 die erste Musikantin aufgenommen und konnte ein Stand von 50 aktiven MusikerInnen erreicht werden. Seine Weggefährten waren einerseits sein Stellvertreter Kurt Grießer und der Obmann Rudi Forster. Ohne der Kameradschaft und den Einsatz aller Musizierenden wären das Entstehen eines so hervorragenden Klangkörpers und das Erreichen von immer neuen Zielen nicht möglich gewesen.

 

1991 - 1993

Kurt Grießer, der durch sein jahrzehntelanges Wirken im musikalischen Hintergrund als musikalische Leitfigur galt, übernahm die bis weit über die Landesgrenzen hinaus bekannte Musikkapelle. Sein Ziel war, einen neuen Kapellmeister zu finden und gleichzeitig die hohe Qualität zu halten. Er vollzog den Generationenwechsel mit dem Geschick eines langjährig tätigen Ausbildners, der immer ein offenes Ohr für Jung und Alt unter Beweis stellte. Ein gebürtiger Niedernsiller, der nicht nur als sehr guter Klarinettist und Kapellmeister, sondern auch als Schneidermeister durch das Anfertigen der derzeitigen Trachtenröcke sein Können unter Beweis stellte.

 

1993 - 1998

Anton Möschl übernahm als 24 jähriger den Klangkörper. Schon bald wurde ein neuer - nicht ganz leichter - musikalischer Weg eingeschlagen. Sein Onkel Franz erlernte ihm die Grundsätze des Dirigierens. Neue Blasmusik mit neuen Showelementen erfreuten die Zuhörer aus Nah und Fern. Ein motiviertes junges Team entstand und brachte neue Ideen ein. Einen wesentlichen Schwerpunkt stellte die Aus- und Weiterbildung der Musikerinnen und Musiker dar. Als Höhepunkte konnten die bis ins letzte Detail vorbereiteten Frühjahrkonzerte, die CD Ausschnitt 98 und das 1. Salzburger Blasmusik Open Air verzeichnet werden. Durch das Einbeziehen von Klavier, Sopransaxophon, Baritonsaxophon, Bassklarinette, Bassgitarre, E-Gitarre und Gesang entstand ein neues Klangbild. Ein mühsamer, aber auch lohnender Weg erntete Früchte, wiederum war die Trachtenmusikkapelle Uttendorf musikalischer Vorreiter und prägte einen nachahmenswerten Stil.

 

1998 - 2014

Manfred Graber übernahm als jüngster Pinzgauer Kapellmeister (22Jahre) die Trachtenmusikkapelle. Seine Jahre als Vizekapellmeister kamen ihm nun zu Gute. Ein Musikerwechsel innerhalb der Trachtenmusikkapelle zu Beginn seiner Tätigkeit erforderten neue Wege der Aus- und Weiterbildung. Da die Eigenausbildung auf Grenzen stieß, begann eine enge Zusammenarbeit mit der Musikschule Musikum. Vereinsführungstätigkeiten wurden weiterhin im Team bewältigt. Das Ziel, die Teilnahme an Ausrückungen zu erhöhen, konnte erreicht werden. Manfred absolvierte neben Beruf, Familie und seiner Kapellmeistertätigkeit den Lehrgang für Kapellmeister des Musikum`s Salzburg mit Auszeichnung. Ein von seinem außerordentlichen Gehör geprägter musikalischer Zeitabschnitt begann. Blasmusik aller Zeitepochen, ohne jedoch auf die moderne Musik zu vergessen, standen und stehen auf dem Programm. Eine musikalisch gesunde Mischung für junge und ältere Blasmusikfreunde. Sein Ziel war auch die Gründung eines Jugendblasorchesters, das unter der Leitung von Vizekapellmeister Martin Frauenschuh auf das Musizieren im Klangkörper vorbereitet werden sollte. Der Forcierung des Spielens in kleinen Gruppen schenkt er große Bedeutung. Die JubiläumsCD "Mosaik" spiegelt sein musikalisches Wirken wieder.

 

2014 - 2018

Martin Frauenschuh

 

seit 2018

Martin Voithofer.....